Wummer - ein Dorf am Rand der Welt



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(c) 200x by Werner


Ausflug nach Hundshaupten

In der fränkischen Schweiz gibt es einen kleinen Wildpark, das Freigehege Hundshaupten. Ursprünglich ein privater Wildpark, gehört es heute zum Landkreis Forchheim. Es ist zwar nur ein kleiner Park, dafür sind die Tiere recht zutraulich, also wohl eher ein Streichelzoo im Maxi-format. Ideal für Kinder, sofern sie keine Angst vor richtig grossen Viechern haben.

Hundshaupten, SchweinWenn man den Park betritt, sollte man sich eine Tüte Futter mitnehmen und sich dann nach rechts wenden. Es fängt harmlos an, mit dem besten Freund des Menschen, dem Schwein. (Meiner Meinung nach kommt der Hund bestenfalls an zweiter Stelle, und die Auffassung einiger Pädagogen des 19. Jahrhunderts, der beste Freund des Menschen sei die Frau, ist vollkommener Unsinn).

Es sind natürlich keine normalen Hausschweine zu sehen, sondern Wildschweine, Hängebauchschweine und diverse andere Rassen. Ich glaub, das hier war ein Wollschwein :-)

Jetzt wäre auch Gelegenheit mit einem weitverbreiteten Irrtum aufzuräumen: Der wissenschaftliche Name des Schweins lautet 'Sus Scrofa', der Ausdruck 'Singularis porcus' stammt aus den Asterix-Comics und ist nicht richtig. (Tschuldigung, aber das musste hierhin :-))
Hundshaupten, RindWeiter gehts mit Pferden und Rindern. Später kommen auch noch jede Menge Schafe und Ziegen, also langsam tun mit dem Füttern.
Wiesent, HundshauptenDiese großen Rinder nennt man auch Wisent. In Mitteleuropa sind diese Tiere bereits lange ausgestorben, in Osteuropa gibt es noch ein paar Herden. Leider sind sie schon so klein, daß Inzucht droht. Wäre schön wenn die Menschheit sich in Zukunft früher um den Erhalt von Tierarten kümmern würde und nicht erst wenn's zu spät ist.

Ein besonders schlimmes Beispiel dafür ist der Kakapo, eine neuseeländische Eulenart. Dieser Vogel war schon so weit dezimiert, dass die Tierschützer jedem gefundenen Exemplar einen eigenen Namen geben konnten. Wer schauen will, www.kakapo.org glaub ich war's.
Elch in HundshauptenEine besondere Attraktion (weswegen ich auch da war) sind die Elche. Leider waren sie nicht besonders kooperativ, sprich: sie lagen regungslos im Gras und verdauten. Immerhin bin ich ziemlich sicher dass die Tiere echt waren, ab und zu bewegte sich nämlich ein Ohr, bei Erdhügeln passiert das nur selten.
Hundshaupten, UhuNach dem Elchgehege kommt man an Steinböcken und Gämsen vorbei, es gibt dort auch eine kleine Aussichtsplattform.

Im Laufe des Rundkurses kommt man an etlichen Volieren und Klein-käfigen vorbei, ein Schneefuchs war da, etliche Hühnersorten, Waldkäuze und auch dieser Uhu.
Hundshaupten, EmuZur Zeit meines Besuchs gab's noch einen speziellen Gast: Im Landkreis Forchheim waren zwei Emus entlaufen. Einer war bereits eingefangen (siehe Bild), den zweiten erwischte die Polizei ein paar Wochen später. Nachdem sich kein Besitzer meldete, wurden die zwei Vögel dauerhaft im Wildpark einquartiert und auf die Namen Emma und Emil getauft.








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